NMEA-Multiplexer

Mit einem Multiplexer werden Signale (Daten) aus unterschiedlichen Quellen zur Nachrichtenübertragung zusammengefasst (gebündelt) und simultan über eine Leitung übertragen. An Bord werden Multiplexer eingesetzt um Daten nautischer Geräte untereinander auszutauschen und/oder an den Bord-PC zu übertragen. Diese Daten werden in definierten Paketen zum Multiplexer geschickt und über den Ausgang weitergereicht. Um „Gedrängel“ am Ausgang zu vermeiden, werden ankommende Datenpakete intern solange gepuffert, bis der Ausgang wieder zur Übertragung frei geworden ist.

Der Austausch von Daten an Bord von Yachten ist in den letzten Jahren deutlich unübersichtlicher geworden. Seit mehr als 20 Jahren ist der Skipper mit dem internationalen Standard NMEA-0183 vertraut und kann damit recht „freihändig“ umgehen. NMEA-0183 beschreibt dabei die Kommunikation zwischen Navigationsgeräten auf Schiffen. Mal eben
GPS, Logge, Lot und Wind zum Bord-PC übertragen scheint allen vertraut zu sein. Aber schon an die Selbststeueranlage traut sich so mancher Skipper nicht selbst heran.

Deutlich komplizierter ist es aber durch die neuen Datennetze an Bord geworden. So hat z. B. der Hersteller Raymarine seinen eigenen Datenbus „
SeaTalk erfunden, der mit nichts kompatibel ist und National Marine Electronics Associatition, (NMEA) versucht es mit dem neuen Standard NMEA-2000 oder auch „N2K“ genannt. Auf so mancher Yacht erscheint deshalb die Vernetzung der Bordelektronik immer komplizierter zu werden – und dann soll auch noch der Bord-PC alle Datensätze bekommen!

Genau hier hilft die Flexibilität der MiniPlex-3-Serie Multiplexer von ShipModul. Denn hier werden nicht nur die NMEA-0183 Datenströme, wie oben beschrieben, gebündelt (das kann jeder NMEA-Multiplexer), er kann auch die Daten unterschiedlicher Netze, wie SeaTalk und N2K miteinander vereinen. Überaus pfiffige Entwickler haben es somit geschafft, eigentlich unverträglich Datenpakete zu konvertieren und miteinander zu bündeln.

Die gleiche Flexibilität hat die Serie MiniPlex-3 auch an der Schnittstelle zum Bord-PC. An jedem PC sind viele USB-Ports vorhanden und gewährleisten eine verlässliche Schnittstelle zum Muliplexer – selbstverständlich bidirektional. Neu hinzugekommen ist der Bedarf für eine Ethernet-Schnittstelle, die zwei der MiniPlex-3 Geräte mit einem „E“ mitbringen. Immer häufiger, insbesondere bei Charter-Crews, sind an Bord Tablets oder Smartphones in Verbindung mit Navigations-Apps zu finden, die natürlich ebenfalls Daten der nautischen Instrumente oder/und vom
AIS-Empfänger übernehmen wollen. Hier kommen die beiden MiniPlex-3 Geräte mit einem „Wi“ infrage, die eine Datenanbindung via WirelessLAN „WiFi“ sehr einfach erlauben.

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